Sonntag, 8. November 2015

Verlassene gruselige Orte Berlin

Teil 2: Der alte S-Bahnhof Siemensstadt



Von der Straße aus kann man ihn schon sehen, den Grusel-Bahnhof Siemensstadt. Doch erscheint er erstmal wie eine ganz normale Bahnbrücke in Berlin.

Durch einen kleinen versteckten Eingang, sehr bewachsen, gelangt man auf die alten Eisenbahnschienen. Aber Vorsicht: „Füße heben!“ würde die Mutti sagen. Gestrüpp und umgefallene Baumstämme versperren hier teilweise den Weg und die Balken sind zu Hause für etliche Käfer und Ameisen.
Am Bahnhof dann angekommen, erblickt man gerade im Herbst einen wie verzauberten Bahnhof in bunten Farben. Zwischen den Schienen wachsen kleine zierliche neue Bäume und auch durch den Asphalt des Bahnsteiges bahnen sich die Zweiglein und die Gräser ihren Weg.
Die Zugänge auf beiden Seiten sind zwar zugemauert worden, doch sieht man noch die alten Werbeschilder, trotz der besprühten Wände.

Am Bahnhofs-Häuschen hat sich ein Natur-Künstler verewigt und mit Moos einen Smiley an die Wand geklebt. Die Halterung für die großen Bahnhofsuhren sind auch noch zu sehen,  die Uhren selbst wurden leider inzwischen entfernt.

Bei untergehender Sonne im Herbst leuchtet der ganze Bahnhof im Licht wie ein Geisterbahnhof, umrandet von bunten Bäumen, der ihn zu einem einzigartigen Ort in Berlin macht.





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